Kürzlich musste ich die LVM Root Partition (ext3 FileSystem) einer CentOS 5.5 VM vergrössern. Geht nicht im laufenden Betrieb. Folgendes Procedure hat geholfen, nachdem die virtuelle Disk in VMWare vergrössert wurde:
1. Mit der CentOS 5.5 LiveCD Booten
2. Die entsprechende Partition mit fdisk entfernen. Bei mir war die LVM Partition die 2. Partition
* fdisk /dev/sda
* d // Löschen
* 2 // Partition 2
* n // Neue Partition
* p // Primary
* 2 // Partition 2
*
*
* t // System ID ändern
* 2 // Partition 2
* 8e // Typ ist Linux LVM
* w // Schreiben
* q // Beenden
3. Reboot falls die Meldung kommt, dass das System noch die alte Partition Table verwendet (Natürlich wieder die LiveCD booten falls ein Neustart durchgeführt wird)
4. pvscan
5. pvresize /dev/sda2
6. pvdisplay - Die freien PEs aufschreiben
7. vgscan
8. lvscan
9. lvextent -l +xx /dev/VolumeGroup00/LogVol00 - xx sind die freien PEs im PV
10. fsck.ext3 -f /dev/VolumeGroup00/LogVol00 - falls die Partition gemountet ist zuerst umounten
11. resize2fs /dev/VolumeGroup00/LogVol00
12. reboot
Nun kann die VM ganz normal gestartet werden und die Root Partition hat die neue Grösse.
1 Antwort bis jetzt ↓
1 Georg // Apr 1, 2011 at 20:43
Super.
Hatte letztens genau das gleiche Problem. Alle handbücher haben versagt, aber diese Anleitung hier funktioniert ohne Probleme.
Ich musste lediglich darauf achten, dass bei mir die Platte nicht VolumeGroup00 sondern nur VolGroup00 hieß.
Geht das eigentlich auch irgendwie umgekehrt?
Muss gerade eine Platte verkleinern, aber danach hab ich beim Booten immer Kernel-Panic 🙁
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